Für hoffentlich die meisten Menschen endet der sexuelle Akt mit einem Hochgefühl der Befriedigung. Denn laut einer Studie von Andrea Meltzer von der Florida State University und ihrem Team in "Psychological Science" bleiben Paare, denen dies gelingt, länger zusammen und sind glücklicher. Die Psychologinnen hatten die Daten zweier vorangegangener Studien mit insgesamt frisch verheirateten Paaren ausgewertet, die 14 Tage lang ihre sexuelle Aktivität und ihre Stimmungslage aufzeichneten. Zudem sollten sie ihre Ehe, ihr Sexleben, den Partner beziehungsweise die Partnerin und die Beziehung als solche auf einer Skala von 1 bis 7 bewerten. Im Schnitt hatten die Probanden während der zwei Wochen viermal miteinander Sex — und an diesen Tagen war ihre Zufriedenheit auch höher als zu anderen Zeiten. Unabhängig von der Aktfrequenz — oder anderen Einflussfaktoren wie etwa der Länge der Partnerschaft — hielt dieses Stimmungshoch bei den weitaus meisten Teilnehmern etwa zwei Tage lang an: Wer Sex hatte, fühlte sich rund 48 Stunden lang gut oder zumindest besser als zuvor und danach. Und diese Zufriedenheit wirkte sich auf auch die Paarbindung aus, so die Forscherinnen: Wer sich stärker befriedigt fühlt, beurteilt seine Ehe direkt nach dem Akt wie auch prinzipiell über Monate hinweg als besser und ist zufriedener. Damit bestätige sich erneut, dass Sex eine zentrale Rolle für die Paarbindung spielt, so Meltzer und Co. Er geht mit der Ausschüttung von Oxytozin einher, das nicht umsonst einen Ruf als Kuschel- oder auch Orgasmushormon hat. Das Hochgefühl beeinflusst damit kognitive Prozesse im Gehirn, die Beziehungen Nach Sex Gefühle Weg, meinen die Wissenschaftlerinnen. In Ausnahmefällen kann der Geschlechtsverkehr bis hin zum Orgasmus jedoch ebenso negative Gefühle auslösen — bis hin zu Ängsten oder Melancholie. Häufiger kommt zudem postkoitale Müdigkeit vor, die Männer häufiger als Frauen betrifft. Bei den Männern fällt der Adrenalinspiegel im Blut stark ab während er bei den Frauen steigen kannweshalb sie nach dem Sex häufiger erschöpft und müde sind als ihre Partnerinnen. Bei manchen kann sich das zu einer postkoitalen Depression steigern, die bis zu zwei Stunden andauern kann. Da diese Gemütszustände bislang kaum erforscht wurden, sucht der Psychologe Robert Schweitzer von der Queensland University of Technology Probanden, die an einer Onlineerhebung teilnehmen. Schreiben Sie uns! Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können. Artikel zum Thema. Sexualität : Tu mir weh! Trotz des Erfolgs von Nach Sex Gefühle Weg Shades of Grey« werden Paare, die beim Sex auf Fesselspiele und Peitsche stehen, häufig schief angesehen. Zu Unrecht, zeigen psychologische Studien. Künstliche Intelligenz : Liebe und Sex mit Robotern Wie sieht unsere Zukunft mit Sexrobotern aus? Während manche Forscher ein Verbot fordern, setzen andere auf eine wissenschaftliche Durchleuchtung des Themas. Sinne Warum küssen wir mit geschlossenen Augen? Mikrobiom : Zur Ehrenrettung des Kusses Millionen Bakterien wechseln bei jedem Kuss den Besitzer. Schockierend oder nicht? Menschen haben ein biologisches und ein soziales Geschlecht. Sex und Gender können zusammenpassen — müssen es aber nicht. Hier finden Sie die wesentlichen Artikel zum Thema. Die sexuelle Fortpflanzung ist eine der erfolgreichsten Erfindungen der Evolution. Und eine der vielseitigsten. Die biologische Uhr tickt - für jede Zelle, für jeden Organismus. Wie laufen Alterungsprozesse ab? Und welche Folgen haben sie? Sponsored Partnerinhalte. Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.
Gefühle verlieren nach dem Sex?
Paarbindung: Wie lange hält das Hochgefühl nach dem Sex? - Spektrum der Wissenschaft Sie äußert sich. Der Botenstoff Oxytocin ("Kuschelhormon") führe dazu, dass wir uns nach dem Sex besonders zueinander hingezogen fühlen, heißt es oft. Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. Gefühle verlieren nach dem Sex? (Liebe und Beziehung)Sowohl Männer als auch Frauen werden von der postkoitalen Dysphorie heimgesucht. Autor: Dr. Wenn ich, als Mann mit einer Frau schönen Sex habe, dann brauche ich sie nicht zu lieben. Wes einer woran das liegen kann? Ich schaffe es ihm danach nicht mal in die Augen zu gucken.
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Zu meinem Problem: Seit unserem Sex gestern fühl ich mich nicht mehr verliebt. Ich meine ich habe echt um seine Aufmerksamkeit gekämpft oder. Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. Nach einer gewissen Zeit, in der ich mich beim Streben nach sexueller Souveränität verausgabt hatte, begann ich, nach dem Sex negative Gefühle. Der Botenstoff Oxytocin ("Kuschelhormon") führe dazu, dass wir uns nach dem Sex besonders zueinander hingezogen fühlen, heißt es oft. Sie äußert sich.Ich bin sicher, dass das leichter gesagt als getan ist. Während manche Forscher ein Verbot fordern, setzen andere auf eine wissenschaftliche Durchleuchtung des Themas. Zum Inhalt springen. Ich hoffte, dass mich jede sexuelle Erfahrung von gesellschaftlichen Zwängen befreien würde und ich dem Patriarchat so den symbolischen Mittelfinger zeigen könnte. Ich mach mir auch viel weniger Gedanken um mich als vielmehr um ihn. Und wer nach einem Herzinfarkt depressiv wird, stirbt früher. Die unangenehmen Gefühle verschwanden aber nicht. Die Kennzeichen der postkoitalen Dysphorie Die postkoitale Dysphorie tritt in der Entspannungsphase nach ansonsten befriedigendem einvernehmlichem Geschlechtsverkehr auf. J Sex Marital Ther ; online first 3. Schon immer habe ich Sex mit Ungehorsam gleichgesetzt und jede sexuelle Erfahrung als eine verdrehte Form von Ermächtigung angesehen. Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Menschen haben ein biologisches und ein soziales Geschlecht. Das ist mir auch passiert. In diesem Alter begann ich, feministische Theorien zu entdecken und mich damit auseinanderzusetzen. ODER das hab ich in einem Film mal gesehen du bist lesbisch Da Sex omnipräsent ist, sind wir ihm ständig ausgesetzt — ob will es wollen oder nicht, und so viele von uns tun es. Sponsored Partnerinhalte. Was könnten alles Ursachen sein? Frauen können schwanger werden, sie werden häufiger Opfer von sexueller Gewalt als Männer sueddeutsche. Wenn du zu Beginn deines Erwachsenenlebens versuchst, erstmal dein eigenes Leben auf die Beine zu stellen, steht deine Fruchtbarkeit auf deiner Prioritäte. Egal ob du dir lachend die Seite hältst, während du mit deinen Freundinnen die Parkrunde abkürzt, deinen Arbeitsweg via Tempoeinheiten zurücklegst oder. Da das aber alles eher zu einem Film passen würde, würde ich nicht vermuten, dass davon irgendwas der warheit entspricht. Mehr zum Thema. Man ist emotional und sensorisch einfach sehr verausgabt. Aber in diesem Zusammenhang fehlen klar die klinischen Beweise.