Frau Völl, 35 Prozent der Prostituierten in Deutschland stammen aus Rumänien. Können Sie für Aachen diese Zahlen bestätigen, die veröffentlicht wurden? Ganz genau kann man das nicht sagen, denn wir wissen nicht, wie viele Frauen von privaten Wohnungen aus und in Clubs arbeiten. Ich denke, auch deutschlandweit werden es eher mehr sein als 35 Prozent. Können Sie erläutern, wie es dazu kommt? Wie ist die Situation für Frauen in Rumänien? Die wirtschaftliche Lage ist sehr schwierig. Die Arbeit ist oftmals sehr hart und sehr schlecht bezahlt der Mindestlohn beträgt 2,81 Euro, Anmerkung der Redaktion. Mütter können ihre Familien nicht ernähren. Alleinerziehende erst recht nicht. Dann gehen sie ins Ausland und müssen das Geld für die ganze Familie beschaffen. Wie geraten die Frauen dann konkret in die Situation, als Prostituierte nach Deutschland gebracht zu Prostituierte Oft Aus Rumänien Junge, gut gekleidete Männer fahren mit ihren protzigen Autos zum Beispiel vor der Disco vor und sprechen gezielt die Mädchen aus den armen Dörfern an. Sie versprechen eine Aussicht auf Häuser und Autos und Geld für die Familie zu Hause. Man verkauft den Mädchen schöne Träume. Frauen kommen ebenfalls über Mundpropaganda anderer Frauen oder von Verwandten aus dem Dorf, ihrer Stadt oder ihrem Viertel, die bereits in Deutschland in der Prostitution arbeiten, nach Deutschland. Wissen die Mädchen und Frauen denn, was sie hier erwartet? Viele wissen es. Jedoch eher theoretisch. Es sind oft naive junge Frauen und nicht alle wissen, was es dann wirklich bedeutet, sich zu prostituieren. Die Familien sind meist ahnungslos. Anderen Frauen macht man vor, sie in die Altenpflege oder Kinderbetreuung zu bringen. Der Menschenhandel kommt auch hier in Aachen an? Was unternimmt Solwodi? Ja sicher, diese Fälle kommen bei uns an. Es ist schwierig, denn die Frauen müssen erst Vertrauen entwickeln, und das haben sie nicht, denn sie kommen vielfach aus Ländern, in denen selbst die Polizei korrupt ist. Die Frauen werden häufig bedroht und erpresst. Speziell bei den Frauen aus Rumänien ist das Druckmittel eher Erpressung, jedoch ist auch körperliche Gewalt nicht ausgeschlossen. Man droht ihnen, der Familie und den Freunden zu sagen, welche Tätigkeit die Frau ausübt. Häufig sind bei den rumänischen Frauen die Partner und Ehemänner diejenigen, die vom Verdienst der Frauen profitieren und selbst nicht arbeiten, und es gibt oft Kinder. Dann werden die Frauen damit erpresst, dass sie die Kinder nicht mehr sehen dürfen, dass das Jugendamt über die Tätigkeit der Frau informiert wird und die Frau das Sorgerecht verliert. Wenden sich Frauen an uns oder werden aufgegriffen und Prostituierte Oft Aus Rumänien der Polizei zu uns gebracht, besorgen wir den Frauen — wenn sie es wollen — eine sichere Unterkunft, bringen sie in einem Schutzhaus unter, besorgen einen Rechtsbeistand. Was müsste sich Ihrer Ansicht nach im Ursprungsland, in diesem Fall in Rumänien, ändern, damit Frauen nicht in diese Lage gebracht werden? An erster Stelle stehen die Löhne in Rumänien. Alle Schichten verlassen das Land und suchen ihr Glück im Ausland, weil es so wenige Möglichkeiten gibt, zu einem fairen Lohn zu arbeiten. Es muss mehr für Bildung getan werden, auch für Erwachsene, die eine Schulbildung nachholen möchten. Die soziale Arbeit muss verstärkt werden, gerade in den armen Dörfern. Man muss den Menschen Perspektiven aufzeigen. Ganz wichtig ist das Kindergeld.
Sexarbeit: Über ein Drittel aller Prostituierten stammt aus Rumänien
Prostitution nach Ländern – Wikipedia Die jährige Rumänin Julia hat es geschafft – mit der Hilfe einer Beratungsstelle. Der Ausstieg aus der Prostitution ist schwierig. Der Großteil der Prostituierten in Aachen stammt aus Rumänien. Über die Ursachen hat Birgit Franchy mit A. Völl gesprochen. Menschenhandelsland Rumänien - Hope for the FutureIcon Pfeil nach unten. Jeder sollte in seinem Land die Möglichkeit haben, ein auskömmliches Leben zu führen — ich sage nicht: in Reichtum! Prostitution ist in Albanien verboten, allerdings ist dieser Staat ein Herkunftsland für Opfer des Menschenhandels. Die Arbeit ist oftmals sehr hart und sehr schlecht bezahlt der Mindestlohn beträgt 2,81 Euro, Anmerkung der Redaktion. Die Regierung Finnlands plante für ursprünglich ein Totalverbot der Prostitution mit Strafbarkeit der Freier nach schwedischem Vorbild.
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Drittel kommt aus Rumänien: Prostituierte in Deutschland bei Behörden angemeldet. Als Zuhälterei zählt teilweise auch die. Nach oben · Impressum · Hilfe & Kontakt · Unternehmen. Der Ausstieg aus der Prostitution ist schwierig. Rumänien, Prostitution ist seit in Rumänien nicht mehr verboten, weiterhin jedoch Aktivitäten wie Zuhälterei. Über die Ursachen hat Birgit Franchy mit A. Völl gesprochen. Die jährige Rumänin Julia hat es geschafft – mit der Hilfe einer Beratungsstelle. Der Großteil der Prostituierten in Aachen stammt aus Rumänien.Navigationsmenü Meine Werkzeuge Nicht angemeldet Diskussionsseite Beiträge Benutzerkonto erstellen Anmelden. November Da die Prostitution von der Politik als eine Arbeit wie jede andere angesehen wird, sollten die Frauen einen deutlich leichteren Zugang zu Sozialleistungen, Krankenversicherung, Bildung und Wohnraum erhalten. Nur wenige Menschen wagen den Blick in das Milieu. Juli Vorwiegend deutschsprachige Länder [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Regisseurin über ihre Doku "Lovemobil". Wiesbaden dpa - In Deutschland sind Ende vergangenen Jahres Was sind die guten Seiten an der EU? Ungarn Prostitution ist in Ungarn legal und geregelt. In Deutschland gehen Oft werden sie in die Prostitution gezwungen, Erwachsene wie Kinder. Bosnien und Herzegowina Die Prostitution in Bosnien und Herzegowina ist illegal. Wir bieten psychosoziale Beratung in mehreren Sprachen, begleiten zu Behörden, vermitteln Ärzte, informieren zu Gesundheit, Krankenversicherung, Prostitutionsschutzgesetz und aufenthaltsrechtlichen Fragen. Ein altes Parkdeck, wo ganz viele der Frauen schlafen, da sind Matratzenlager versteckt, da gehen sie auch mit den Männern hin. Jede Woche gibt es eine kostenlose Arztsprechstunde. Prostituierte sind verpflichtet, Steuern zu zahlen. Denn solange die Frauen aus Drittstaaten und Osteuropa keinen Anspruch auf gesetzliche Hilfsleistungen haben, sind sie Zuhältern und Menschenhändlern ausgeliefert. Besonders die Frauen, die von Armutsprostitution betroffen sind, lassen oft Unvorstellbares über sich ergehen. Icon Pfeil nach unten. Strafbar sind sexuelle Handlungen auf öffentlichem Grund und Boden auch im Auto. Dort ist Prostitution nur in bewilligten Bordellen erlaubt, wobei aber bis jetzt Stand Juli kein Bordell bewilligt wurde, sodass faktisch ein Prostitutionsverbot gilt. Siehe: Prostitution in Schweden. Vereinzelt wird daher eine Legalisierung der Prostitution gefordert; für die meisten Politiker ist dieses Thema aber zu heikel. Zudem arbeiten sie auch hier im ungünstigen Fall für Subunternehmer, die die Löhne des Ursprungslandes zahlen. Ausländische Prostituierte aus Staaten der Europäischen Union dürfen 90 Tage pro Jahr tätig sein, aus Drittstaaten jedoch im Prinzip nicht. Juni war ich da raus. Wir rufen hiermit zu Spenden für Solwodi auf. Doch meine Diagnosen kann ich erst nach 24 Stunden liefern. Darüber hinaus wird gleichgeschlechtliche Prostitution überall dort bestraft z. Die Armutsprostitution und dann die Frauen mit Zuhälter oder die auch hierher verschleppt worden sind. Dritte Personen machen sich strafbar, wenn sie Prostituierten zum Zwecke sexueller Dienstleistungen Räume vermieten oder zur Verfügung stellen.