Bevor das Prostituiertenschutzgesetz eingeführt wurde, waren es mehr. München - Eva kniet in hohen Schuhen und schwarzen Dessous in einem Gang vor einer Tür, um die rote Lichter brennen. Sie wird das ganze Gespräch über nicht aufstehen, erst als sie nach ein paar Minuten ihr Zimmer zeigt. Ein Bett, auf dem Kondome liegen. Eine Kommode, auf der schwarze Dildos stehen. Alle paar Wochen miete sie sich hier ein Zimmer, in einem Bordell am Stadtrand. Es könnte genauso gut ein Bürohaus sein - wären die Fenster nicht mit dunklen Jalousien verhangen, manche rot, manche schwarz. Heute, sagt Eva, sei ihr erster Arbeitstag seit Februar. Auf dem Parkplatz stehen E-Autos, ein Sportwagen aus der Schweiz, BMWs und Audis, sie kommen aus Erfurt, Landsberg, Wuppertal und München. Die Männer, die durch den Gang laufen, sehen so normal aus, dass man ihre Gesichter sofort wieder vergisst. Einer ist alt, er musste sich schnaufend die Treppe hochziehen, die anderen könnten Ehefrauen und kleine Kinder haben. Eva erzählt, dass sie immer wieder aufhören wollte - aber dann doch wieder hier landete. Sagt man so? Mit wie vielen Männer sie am Tag schläft, wie viel Miete sie für ihr Zimmer zahlt, verrät sie nicht. Aber man findet im Internet heraus, dass es pro Tag um die Euro sind. Wo Laufen In Straubing Nutten Lang verlange mindestens 50 Euro, sagt Eva. Warum sie die Männer nicht zu Hause empfängt? Könnte sie da nicht eine Menge Geld sparen? Sie mag es hier, sagt Eva, es sei sicherer. Sie haben sich, so wie es das Prostituiertenschutzgesetz seit vorschreibt, bei einer Kommune angemeldet. Ihren Namen will sie nicht in der Zeitung lesen. Seit fünf Jahren erteilt sie Menschen die Erlaubnis, mit Prostitution Geld zu verdienen. Ergeben sich keine Hinweise auf eine Fremdbestimmung, gebe es kaum Gründe, die Anmeldung zu verwehren, sagt sie - sofern ihre Kunden eine Arbeitserlaubnis haben und beim Gesundheitsamt waren, wie es das Gesetz vorschreibt. Nach dem Gespräch, das schon mal eineinhalb Stunden dauern könne, übergibt sie die Anmeldung, ein Formular, das Prostituierte bei ihrer Arbeit Wo Laufen In Straubing Nutten Lang haben müssen. Zum Beispiel, dass 97 Prozent der Sexarbeitenden in München weiblich sind, dass 80 Prozent extra aus dem Ausland anreisen, 36 Prozent aus Rumänien, elf Prozent aus Bulgarien. Die Anmeldung im KVR soll keine Strafe sein, das sagt sie oft. Ihre Aufgabe ist auch, zu erkennen, wenn eine Person die Arbeit nicht freiwillig macht. Seit meldete das KVR Fälle an die Polizei, bei denen es den Verdacht hegte, dass jemand einen Zwang ausübt. In 20 Fällen bestätigte sich das. Aber wie schafft sie es, dass sich ihr jemand anvertraut? Zwei Kontrolleure hat die AZ begleitet. Sie besuchen den Betrieb, in dem Eva etwa eine Woche später ihr Zimmer zeigt. Die Kontrolleure, ein Mann und eine Frau, wollen anonym bleiben. Verraten kann man aber wohl: Beide sind von der 40 noch weit entfernt, sie tragen keine Uniform, sondern könnten in einem Büro sitzen. Man kennt sich. Als Erstes schauen sich die beiden Kontrolleure ein weil die Presse dabei ist nicht belegtes Zimmer an. Am wichtigsten ist ihnen, dass das Notfallsystem funktioniert.
Vilshofen an der Donau. Kochel a. Manche wundern sich, warum diese Frage überhaupt kommt. Denn obwohl viele Fan-Gruppen aus Männern bestehen, seien sich diese untereinander meist nicht so vertraut, um sich zu entscheiden, kollektiv ein Bordell aufzusuchen. Tatverdächtig ist ein ehemaliger Schüler der Schule.
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