Viele haben es vermutet, jetzt ist es auch wissenschaftlich belegt: Männer sind stärker sexuell motiviert als Frauen. Sozialpsychologen der Universität des Saarlandes haben diesen Unterschied nun erstmals quantifiziert. Sie haben dafür die sexuelle Motivation aus psychologischer Sicht genauer definiert und in einer Meta-Studie mehr als vorhandene Studien mit über Dabei haben sie auch berücksichtigt, dass die Selbstaussagen der Befragten bei diesem sensiblen Thema möglicherweise nicht immer korrekt sind. Diese Kriterien haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf über internationale Studien angewendet, die sich auf dieses Themenfeld bezogen, nach erschienen sind und Personen ab 14 Jahren umfassten. Sie Brauchen Männer Mehr Sex Als Frauen dabei, ob und inwiefern in den Studien Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu erkennen waren. Hierbei müsse man aber weiter differenzieren und dürfe nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Über einzelne Personen sagen die Ergebnisse nichts aus. Wir schätzen auf Basis unserer Daten, dass 24 bis 29 Prozent der Frauen stärker von Sex motiviert sind als der durchschnittliche Mann", erläutert der Wissenschaftler. Herausfordernd war für die Forscherinnen und Forscher die Frage, wie man herausrechnen kann, dass Menschen möglicherweise nicht immer ehrlich antworten, wenn sie über ihre eigenen sexuellen Neigungen sprechen. Zum Beispiel gaben Männer an, mehr Sexualpartnerinnen gehabt zu haben als Frauen Sexualpartner. Durch das Abgleichen ähnlicher Unschärfen fand das Forscherteam heraus, dass es tatsächlich verzerrte Antworten gegeben haben könnte. Diese veränderten die Ergebnisse aber nur geringfügig, ein geschlechtsspezifischer Unterschied in sexueller Motivation war weiterhin festzustellen. Wie sich dieser Unterschied erklären lässt, war nicht Thema dieser Meta-Studie, sondern lässt weiterhin Spielraum für Interpretationen. Julius Frankenbach, Marcel Weber, David Loschelder, Helena Kilger, Malte Friese: Sex drive: Theoretical conceptualization and meta-analytic review of gender differences in: Psychological Bulletin. Malte Friese Arbeitseinheit Sozialpsychologie Tel. Diese Webseite verwendet neben technisch notwendigen Cookies die Software Matomo. Mit ihr analysieren wir Ihre Klicks, um die Seiten zu verbessern. Matomo läuft auf einem Server der Universität. Ihre Daten werden nur dort für maximal sechs Monate gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Eine Zuordnung Ihrer IP-Adresse ist nicht möglich. Mehr erfahren Sie in der Datenschutzerklärung. Originalpublikation: Julius Frankenbach, Marcel Weber, David Loschelder, Helena Kilger, Malte Friese: Sex drive: Theoretical conceptualization and meta-analytic review of gender differences in: Psychological Bulletin. Cookie Einstellungen Matomo Cookie Einstellungen. Analyse erlauben Nur notwendige Cookies.
Warum Männer mehr Sex-Partner als Frauen angeben: Studie findet Grund
Warum Männer mehr Sex-Partner als Frauen angeben: Studie findet Grund - DER SPIEGEL Ein populärer Mythos besagt, dass Männer im Schnitt alle sieben Sekunden an Sex. Wissenschaftlich bewiesen! Ein Viertel aller Frauen haben mehr Lust auf Sex als Männer · Aussagen von insgesamt ' Teilnehmern ausgewertet. Einem gängigen Stereotyp nach denken Männer viel häufiger an Sex als Frauen. Libido: Männer haben tendenziell mehr Lust auf Sex als Frauen - WELTDieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Was in dieser biologischen Sichtweise allerdings ausgeblendet wird: Männer und Frauen sind wohl mehr als die Summe ihrer Triebe. Sandra Gathmann. Sex on the brain? Denn: "Keine Lust auf Sex zu haben, das hat immer auch einen Grund.
Universität des Saarlandes
Ein Viertel aller Frauen haben mehr Lust auf Sex als Männer · Aussagen von insgesamt ' Teilnehmern ausgewertet. Ist das nur ein Klischee oder die Wahrheit? Geschätzte 24 bis 29 Prozent der Frauen sind stärker von Sex motiviert als der durchschnittliche Mann, schließen Forschende aus Aussagen von. Ein populärer Mythos besagt, dass Männer im Schnitt alle sieben Sekunden an Sex. Wissenschaftlich bewiesen! Einem gängigen Stereotyp nach denken Männer viel häufiger an Sex als Frauen. Männer wollen ständig Sex, Frauen täuschen Kopfschmerzen vor.Die Frauen haben im Durchschnitt 19 Mal am Tag an Sex gedacht. Die Autoren der Studie nehmen an, dass hier Unterschiede in der Sozialisation eine wichtige Rolle spielen. Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Ein Forschungsteam der Universität Saarbrücken wertete über Studien zur sexuellen Motivation von Männern und Frauen aus. Verwendung und Vervielfältigung in jeder Form, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Autors. Im Tierreich gilt Damenwahl. Warum macht man eine solche Studie überhaupt? Der Befragung von heterosexuellen Paaren zufolge hatten die Männer im Schnitt Sex mit 14 Partnerinnen während Frauen mit durchschnittlich sieben Männern geschlafen hatten. Was müsste passieren, damit Sie Ihren Mann wieder sexy finden? Aus Sicht der Forscher könnte dies mehrere Ursachen haben. Originalpublikation: Julius Frankenbach, Marcel Weber, David Loschelder, Helena Kilger, Malte Friese: Sex drive: Theoretical conceptualization and meta-analytic review of gender differences in: Psychological Bulletin. Literaturangaben: Fisher, T. Sie sind zwar schon ein Paar — Sie wollen es allerdings auch bleiben! Teaser text. Es zeigte sich aber, dass die Ergebnisse nur geringfügig verzerren würden. Im Rahmen dieser Studie werden ungefähr alle zehn Jahre mehrere Tausend Briten in persönlichen Interviews zu ihrem Sexualverhalten befragt. Bei der Analyse ging es vor allem um die Frage, ob und inwiefern in den bisherigen Arbeiten Unterschiede zwischen Frauen und Männern zu erkennen waren. Die Forscher definierten die sexuelle Motivation danach, wie häufig jemand sexuelle Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen erlebe. Hierbei müsse man aber weiter differenzieren und dürfe nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Keine Lust auf Geschlechtsverkehr ist in der Regel also keine Störung , sondern ein Hinweis, dem es lohnt, nachzugehen. Matomo läuft auf einem Server der Universität. Menschen mit ausgeprägter sexueller Motivation denken häufiger an Sex, verspüren häufiger sexuelles Verlangen und masturbieren mehr", erklärt Malte Friese , Koautor der im Fachjournal "Psychological Bulletin" erschienenen Studie. Zur Merkliste hinzufügen X. Studien zeigen, dass Frauen im Genitalbereich sexuell erregt sein können, ohne dabei Lust zu empfinden. Video-Overlay schliessen. Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation" , Tropen Verlag, Seiten, 22 Euro. Doch genau das sei der falsche Ansatz , sagt Gathmann. Es ist radikal und provoziert manchen Widerstand. Sie hätten es dennoch getan, aus Gefälligkeit , Gewohnheit , oder weil sie ihren Mann nicht kränken wollten. Meike Stoverock breitet das Panorama evolutionsbiologischer Zusammenhänge genüsslich aus — und die Schlussfolgerung drängt sich bei der Lektüre zwingend auf: Menschen sind auch nur Säugetiere. Weiterführende Informationen Title. Bitte beachten Sie, dass diese Studie nicht in unserem Labor durchgeführt wurde. Das ist eine radikale These — und Meike Stoverock plädiert für nichts weniger als eine neue Weltordnung. Die Zahlen zeigen auch, dass es starke Unterschiede zwischen einzelnen Personen gibt und dies besonders bei den Männern. Warum ist das wichtig? Interessanter Weise haben Männer aber auch häufiger an Essen 25 Mal am Tag und Schlafen 29 Mal gedacht als Frauen, die in Schnitt 15 Mal zum Thema Essen und 13 Mal zum Thema Schlafen den Zähler gedrückt haben.